Flurförderzeuge mit Wasserstoff

Die Firma Still hat in den letzten Tagen ihr Produktionszentrum für Brennstoffzellen-Flurförderzeuge eröffnet.

Warum sollen diese Flurförderzeuge mit Wasserstoff betrieben werden? Ist die Batterie nicht gut genug?

Mit der Welt des online-Handels entstehen immer mehr dieser riesigen Verteil-Zentren, die man häufig entlang der Autobahnen sehen kann. Dort werden die Waren meist rund um die Uhr aus Fahrzeugen ausgeladen und in andere Fahrzeuge umgeladen. Dafür braucht es diese Flurförderzeuge, die dann auch 24 Stunden am Tag im Einsatz sind.

Klassisch werden diese elektrisch betriebenen Flurföderzeuge mit Batterien ausgerüstet. Diese sind allerdings nach etwa sechs Stunden leer und müssen über mehrere Stunden wieder aufgeladen werden. Solange steht das Fahrzeug dann nicht zur Verfügung.

Werden diese Fahrzeuge mit Brennstoffzellen ausgerüstet und mit Wasserstoff betrieben, dann dauert das Volltanken nur wenige Minuten. Die Fahrzeuge sind dann sofort wieder im Einsatz. In einer Welt, in der es nur noch um minimale Kosten und maximale Rendite geht, ist die hohe Verfügbarkeit ein entscheidender Vorteil.

In den USA sind schon mehr als 50.000 solcher Flurföderzeuge mit Wasserstoff im Einsatz. Langsam etabliert sich das Thema nun auch in Deutschland. Die Firma STILL ist hier der bislang einzige Hersteller der Intralogistikbranche, der eigene Brennstoffzellensysteme fertigt und optional in seine Fahrzeuge integriert.

„Als Vorreiter der Intralogistikbranche empfinden wir es als unsere Verantwortung, die Energiewende mutig und konsequent voranzutreiben. Dabei spielt der Ausbau grüner Wasserstofftechnologie als emissionsfreies und ressourcenschonendes Antriebssystem eine entscheidende Rolle“, so Dr. Florian Heydenreich, Executive Vice President Sales & Service STILL.

Foto: Still

 

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