Das Titelbild zeigt eine alte Lebensweisheit auf ein Allgäuer Bauernhaus gemalt (übersetzt: So ist es eben geworden, nur anders). Das bedeutet aber nicht, dass man einfach nur schicksalsergeben alles auf sich zukommen lassen sollte. Langfristige Ziele haben und sich dann überlegen, wie man diese erreicht, war schon immer überlebenswichtig – im privaten wie im beruflichen.
Womit wir beim Thema dieser Woche sind. Die Europäische Union hatte vor sechs Jahren beschlossen, dass wir 2050 klimaneutral sind. Die Bundesregierung will das Ziel fünf Jahre früher erreichen und hat dies im Grundgesetz verankert. In nur 20 Jahren wird es kein Benzin, kein Diesel, kein Kerosin und kein Erdgas mehr geben. Die Europäischen Umweltminister haben dazu passend diese Woche das ambitionierte Ziel 2040 festgelegt: 90 Prozent Reduktion an Klimagasen.
Das Ziel ist klar, nur mit dem Weg dorthin tun wir uns leider unheimlich schwer.
Im ersten Beitrag zeigen wir, wie strategisch China das Erreichen seiner Ziele umsetzt. Batterie-elektrische Mobilität ist inzwischen auf dem Weg gebracht. Jetzt wird massiv in Wasserstoff investiert.
Wir haben dagegen nichts besseres zu tun, als die Energiewende als Schuldigen zu identifizieren. Dabei liegt das Problem ganz wo anders, wie der zweite Beitrag zeigt.
Dass ein rasantes Wachstum nicht ewig andauert, erleben gerade schmerzhaft auch die Hersteller von Wohnmobilen. Hätte man nicht den Gewinn aus den guten Zeiten rechtzeitig in neue Produkte investieren können, fragt Winfried Hamann?
Wie denken Sie, liebe Leserinnen und Leser, wird Ihr Umfeld in 20 Jahren aussehen? Petra Boeger hofft in ihrem Aufruf auf Ihre Gedanken zur Bodenseeregion im Jahr 2045.
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Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ihr
e2connect/Bodensee-Team


