Bald 80 Wasserstoffbusse im österreichischen Regionalverkehr

Das größte Busunternehmen in Österreich ist die Österreichische Postbus AG. Sie hat jetzt mit dem polnischen Bushersteller Solaris eine zunächst bis 2025 gültige Vereinbarung getroffen. Diese bezieht sich auf die Bestellung von 24 Elektrobussen und bis zu 82 Stück des wasserstoffbetriebenen „Flaggschiffs“ Urbino 12 hydrogen (siehe Bild). In Österreich fahren 400 Busse von Solaris, 70 davon sind bereits emissionsfrei.

Der für den Antrieb notwendige Wasserstoff wird gasförmig in fünf Tanks mit einer Gesamtkapazität von 1560 l gespeichert, die auf dem Dach montiert sind. Darüber hinaus wird jedes der bestellten Fahrzeuge mit einer Solaris High Power-Batterie ausgestattet. Etwa 40 Sitzplätze befinden sich in diesem innovativsten Fahrzeug des Herstellers. Bei den oftmals steilen Strecken in den Bergen Österreichs haben die Verantwortlichen der Postbus AG beste Erfahrungen mit Solaris gemacht, insbesondere auch was die Reichweite des Urbino von 350 Kilometer anbelangt. 

Sowohl die Solaris Urbino 12 hydrogen als auch die 9 Meter langen Urbino electric gewinnen allmählich immer mehr neue Kunden. Seit der Premiere des Urbino 12 hydrogen im Juni 2019 sicherte sich Solaris damit neben Österreich bereits Aufträge aus Tschechien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, Polen, Italien und Schweden. Die ersten Urbino 9 LE electric werden hingegen schon bald auf die Straßen polnischer und italienischer Städte rollen.

Foto: Solaris

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