Am 4.Advent feiern wir wie jedes Jahr die Wintersonnwende. Die Nacht vom 21.12. zum 22.12. wird die längste in diesem Jahr sein. Danach werden die Nächte wieder kürzer und die Tage länger. Dieses Naturereignis beschäftigte die Menschheit schon seit Jahrtausenden und wurde zum Anlass genommen, die Geburtstage ihrer Sonnengottheiten zu feiern. Die christliche Kirche Roms begann im Jahr 336 n. Chr. Weihnachten an dem Tag zu feiern, der mit dem römischen Bauernfest Saturnalia, das zu Ehren von Saturn zur Wintersonnenwende begangen wurde, zusammenfiel. So interpretieren viele Historiker, dass ausgerechnet der 25. Dezember mit der Geburt Christi verknüpft wird. So wurde aus der Wintersonnwendfeier unser traditionelles Weihnachtsfest.
Schon in der Antike war bekannt, dass die Erde eine Kugel ist. Aristoteles und Eratosthenes waren in der Lage, anhand des Sonnenstandes zur Wintersonnwende den Umfang der Erde zu berechnen. Galileo Galilei hat dann im 17. Jahrhundert Beweise gesammelt, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, was ihm große Schwierigkeiten mit der Kirche einbrachte.


