Der Titel des heutigen Beitrages passt doch wunderbar zu einem schönen Start in den Mai – die Nächte werden wärmer und die Fastenzeit ist auch vergessen. Aber was hat das mit den e2connect-Themen zu tun?
In den letzten Wochen häuften sich die Berichte über die neue Marke des chinesischen E-Autoherstellers NIO mit dem wunderschönen Namen „Firefly„(deutsch: Glühwürmchen). Das 4-Meter lange E-Auto mit einer Reichweite von 300 Kilometern kommt aktuell in China für 15.000 € auf den Markt. Die relativ kleine Batterie (42 kWh) soll künftig an Tauschstationen schnell gewechselt, aber auch direkt an einer Ladesäule geladen werden können. Der gemeinsam mit dem weltweit führenden Batteriehersteller CATL entwickelte Batterie-Block erhielt den Namen „Choco“ (deutsch: Schokolade).
Diese beiden Namen haben mich irgendwie begeistert und zu diesem Beitrag angeregt. Die Namen deutscher E-Autos fangen entweder mit einem e oder einem i an, dann folgt ein D oder ein Q und weitere Zahlen und Buchstaben – einfach langweilig. Früher gab es noch Mustangs, Pandas und Admirale! Vielleicht habt ihr, liebe Leser, ja ein paar kreative Ideen für die Namen zukünftiger E-Autos unserer Konzerne?
Neben dem kleinen und günstigen Stadtflitzer, über den schon positive Fahrberichte zu lesen sind, gibt es noch einen weiteren beachtenswerten Aspekt zu den Aktivitäten aus China: Der Batteriehersteller CATL setzt konsequent seine Strategie zur vertikalen Integration in der E-Mobilität um: Mit dem austauschbaren Batterie-Block „Choco“ stellt er nicht nur die Schlüsseltechnologie für E-Fahrzeuge zur Verfügung. Die Wechselstationen, von denen es in China bereits mehr als 2.000 und in Deutschland die ersten 20 gibt, ermöglichen nicht nur ein Laden ohne teuren Netzausbau, sondern auch attraktive Geschäfte beim Stromhandel. Damit werden diese Batterien auch zu einer Schlüsseltechnologie für die Energiewende.
Titelbild: Petra Boeger KI generiert