Im März 2025 gab es bei H2 Mobility eine wichtige Veränderung: Zum ersten Mal wurde an den Wasserstoff-Tankstellen mehr Wasserstoff mit 350 bar getankt, wie das für die meisten Nutzfahrzeuge verwendet wird – also vor allem für Lkw und Busse – statt mit 700 bar für Pkw. Vor diesem Hintergrund hat jetzt Linde einen 3,9 Tonnen LKW-Trailer gebaut und vorgestellt, der den Transport von Flüssigwasserstoff effizienter und schneller machen soll. Der LKW soll Teil einer größeren Flotte werden, um der wachsenden Nachfrage schneller nachgekommen zu können. Angesichts der Tatsache, dass der gesamte Wasserstoffabsatz um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, rechnen sowohl Linde als auch H2Mobilitiy mit einer weiteren Zunahme des umweltfreundlichen Kraftstoffes.
Warum ist das so?
Immer mehr Unternehmen setzen auf Wasserstoff-Lkw und -Busse. Die Zahl der Tankvorgänge ist zwar gesunken, aber die getankten Mengen pro Vorgang sind gestiegen, weil Lkw und Busse natürlich deutlich mehr Wasserstoff aufnehmen können (und müssen!) als PKW.
H2 Mobility baut deshalb sein bisheriges Tankstellennetz um, damit es besser zu den Anforderungen von Nutzfahrzeugen passt. Das bedeutet zum Beispiel auch höhere Dächer, größere Flächen und mehr Wasserstoff auf Vorrat. Als weitere Konsequenz werden ältere, kleine Tankstellen, die nur für Pkw geeignet sind, nach und nach geschlossen. Stattdessen entstehen neue, größere Stationen mit moderner Technik und Zapfpunkten für 350 und 700 bar.
Bild: Linde
H2 Mobility hat dabei ein klares Ziel: Bis 2028 soll nur noch erneuerbarer, also grüner Wasserstoff angeboten werden. Das Unternehmen sieht sich nach wie vor als Vorreiter für Wasserstofftankstellen und will die Mobilitätswende im Verkehr aktiv mitgestalten.
Fazit: Immer mehr Wasserstoff wird von Lkw und Bussen getankt – ein Zeichen dafür, dass Wasserstoff im Schwerlastverkehr immer wichtiger wird. H2 Mobility richtet sein Angebot gezielt auf diese Entwicklung aus und investiert weiter in den Ausbau der passenden Infrastruktur.